Methoden der Krisenintervention
Autor: Mag. Günther Zier, Psychologe
Erklärung: "Methode"
Dieser Text beschreibt WIE ein Krisentherapeut dem Betroffenen hilft, die
Krise zu überwinden.
Inhalt:
Verbesserung des Wohlbefindens
Positive Beziehung zum Helfer
Würdigung der Krise
Individualität der Krise
Lebenserfahrung einen großen Schritt voraus
Erhöhung des Selbstwertes
Verbesserung des Wohlbefindens durch Entspannung

Verbesserung des Wohlbefindens
In einer akuten Krise fühlt sich der Betroffene
schlecht und miserabel. Der Stress lässt ihn nicht zur Ruhe kommen und
angenehme Gefühle werden nicht erlebt, weil Angst und Panik alles
überdecken.
Positive Beziehung zwischen Helfer und Klient
Als erste wichtigste Maßnahme soll das Wohlbefinden
des Klienten verbessert werden. Was für die Psychotherapie gilt, ist für die
Krisenintervention genauso wichtig. Klaus GRAWE, ein Forscher auf dem Gebiet
der Psychotherapie hat die enorme Wichtigkeit einer sehr guten Beziehung
zwischen Klient und Therapeut erkannt. Der Krisen-Helfer baut zum Klienten
eine freundschaftliche Beziehung auf und kann damit das Wohlbefinden des
Klienten wesentlich anheben. Vor allem wird das Gefühl der Hilflosigkeit und
des Alleingelassen-Seins im Kampf gegen die Krise gemildert – ein
zuversichtliches Wohlbefinden entsteht.
Mit der positiven Beziehung werden sehr günstige
Voraussetzungen für eine Entwicklung der Fähigkeiten des Betroffenen
geschaffen.
"Ein Mensch, der von einer schweren Krankheit betroffen
ist, der einen schlimmen Unfall erlitten hat (…) ist in Not und fühlt sich
hilfebedürftig. Sein Bedürfnis nach einer Person, die ihm Geborgenheit und
Hilfe in seiner Not geben kann, ist akut aktiviert." (Klaus Grawe, 2000a)
Seite 537
"Wenn die Therapeutin
feinfühlig auf den Patienten eingeht,
sich sensibel für seine Regungen zeigt,
sie nonverbal begleitet,
indem sie das, was der Patient berichtet, mit ihrer Mimik affektiv
kommentiert,
wenn sie für den Patienten da ist, ohne ihn zu dominieren,
wenn sie mit Tonfall, Körperhaltung und Mimik Wärme und Engagement
ausstrahlt,
verständnisvoll gewährend ist,
aber gleichzeitig führend und strukturierend,
wenn der Patient Unterstützung braucht,
verwirklicht sie wichtige Merkmale, die (…) positive Bindungsmuster
kennzeichnen." (Klaus Grawe, 2000a) Seite 537
Wenn eine gute Therapiebeziehung gelingt, sind die
Voraussetzungen für das Eintreten positiver Veränderungen sehr günstig,
denn einerseits ist eine solche Beziehung die beste Grundlage für die
weitere gemeinsame Problembearbeitung, andererseits hat sie in sich schon
(…) unmittelbare positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Patienten."
(Klaus Grawe, 2000a) Seite 538
Würdigung der Krise
Individualität der Krise
Eine Krise ist meist etwas Individuelles, nur dem
Betroffenen ist diese Krise passiert. Dieses Besondere und die individuelle
Bedeutung für den Betroffenen löst bei vielen Mitmenschen Unverständnis,
vielleicht sogar Ablehnung aus. In besonders abfälliger Form hören die
Betroffenen dann z. B.: „Das bildest du dir nur ein“, „Mach dir nichts draus
– du kannst ja ohnehin noch ein neues Kind bekommen“, „Ist alles nicht so
schlimm, das wird schon wieder“, „Kränk dich nicht so, und such dir schnell
einen neuen Mann“, „Bemittleide dich nicht selbst!“ oder „Du musst nur
loslassen können, dann geht’s dir gleich besser“.
"Jemanden in der Krise wirklich ernst zu nehmen, das klingt
banal, und doch lehrt die Erfahrung, dass wir uns immer wieder weigern, den
Ernst der Lage des anderen anzuerkennen. Wir ignorieren oder verdrängen
vielmehr — wohl weil nicht sein kann, was nicht sein darf." (Martin Hecht,
2006) Seite 49
"Die Erfahrung Leidgeprüfter lehrt, dass sie noch in der
Phase größter Verzweiflung häufig zum Schmerz ihrer Krise auch noch weiteres
seelisches Leid erfahren müssen, weil man ihre Not entweder gar nicht
wahrnimmt oder sie mit wohlmeinenden Worten abtut, die aber kränkend wirken."
(Martin Hecht, 2006) Seite 51
Der entwertende und
bagatellisierende Umgang der Mitmenschen mit dem Leid und der Not der
Betroffenen in der Krise wird manchmal auch von den Betroffenen übernommen.
Die Verniedlichung der Krise ist gefährlich und ein großer Hemmschuh, sich
mit den näheren Umständen der Krise zu beschäftigen und effektive Lösungen
zu finden.
In der Krisenintervention ist es
daher eine vordringliche Aufgabe des Krisentherapeuten, die seelische
Belastung des Betroffenen ins rechte Licht zu rücken und ihre wahre
Bedeutung für den Betroffenen herauszuarbeiten. Eine Krise ist keine
Bagatelle, es ist etwas Schmerzhaftes, aber auch etwas Einzigartiges und
Besonders. Nur der Betroffene mit seinen widrigen Lebensumständen kämpft um
seine Existenz – eine sehr individuelle Sache, die eine Würdigung und
Anerkennung verdient.
"Für nicht wenige Menschen stellt die Beratungssituation
die erste Gelegenheit im Leben dar, bei der ihre Lebensgeschichte und die
mit ihr verbundenen Schicksalsschläge anerkannt und gewürdigt werden.
Dabei darf die eigene Sicht der Betroffenen, die sich oft
als bedeutungslos und ohnmächtig erleben, überschritten und überhöht werden,
indem die Besonderheit und Einzigartigkeit der persönlichen Erfahrung betont
wird." (Margarete Dross, 2001) Seite 44
Der Betroffen ist in der Lebenserfahrung einen großen Schritt voraus
Arbeitslosigkeit, beruflicher Misserfolg, Trennung
vom Lebenspartner, Krankheit oder gar der Verlust eines geliebten Menschen -
das Leben kennt viele Krisen. Kaum ein Mensch kann sich vollkommen gegen
solche Einschnitte des Lebens wehren. So schmerzhaft diese auch erlebt
werden – diese Krisen sind ein wichtiger Impuls für persönliches Wachstum
und Reife. Es bleibt einem gar nichts anderes übrig, als an einer Krise zu
reifen und hinterher mit anderen Kräften durchs Leben zu gehen.
Der Mensch in der Krise ist dem Krisentherapeuten um
einige Schritte Lebenserfahrung voraus und zeigt ihm die menschliche
Belastungsfähigkeit. Dies kann ein Beispiel, sogar ein Vorbild sein, was wir
Menschen an Schmerz und Leid ertragen und aushalten können. Das verdient den
Respekt und auch Bewunderung aller Mitmenschen.
(Margarete Dross, 2001) Seite 44
Wenngleich sich kein Therapeut eine Krise wünscht, so
bringt das Beispiel des Betroffenen die Zuversicht bei ähnlichen
Lebensbedingungen auch durchzukommen.
"Information und Würdigung.
Die Trauma-Reaktion
stellt eine nachvollziehbare seelische Erschütterung dar und sollte von den
Helfern als verstehbar, als Zeichen einer allgemein bekannten und nicht
kranken Reaktion benannt werden. Viele traumatisierte Menschen zweifeln an
der Heftigkeit der seelischen Verletzung und beginnen stattdessen, sich als
krankhaft reagierend zu betrachten, was das Selbstgefühl zusätzlich schädigt
und beginnende, an sich gesunde Wutreaktionen unterdrückt."
(Manuel Rupp, 2003)
Seite 127
Erhöhung des Selbstwertes
Die Krise strapaziert das
Selbstwertgefühl des Betroffenen ziemlich stark. Manche fühlen sich
überhaupt nichts mehr wert, beschreiben sich selbst als den „letzten Dreck“.
Daher ist die Erhöhung des Selbstwertes ein sehr wichtiger Schritt, denn für
die vielen neuen Aufgaben, die zur Bewältigung der Krise notwendig sind, ist
ein tragfähiges Selbstvertrauen sehr wichtig. Niemand versucht etwas Neues,
wenn man der Idee nachhängt „nichts mehr zu können und zu nichts fähig zu
sein“.
Mit dem Leben nicht zurecht zu kommen und vielleicht
als „psychisch gestört zu gelten“ stellt eine Kränkung des Selbstwertgefühls
dar.
Die meisten Menschen schämen sich, zu einem
Psychiater oder Psychotherapeuten gehen zu müssen. Die Therapeutin muss
grundsätzlich von einem zerstörten Selbstwertgefühl ausgehen. Das Bedürfnis
nach Wiederherstellung einer akzeptablen Selbstachtung ist sehr wichitig.
Zusätzlich muss sich der Klient
von seinen problematischen Seiten zeigen. Über misslungene
Problemlösungsversuche zu berichten und das persönliche Versagen anlässlich
des Krisenereignisses zu sehen, ist das Gegenteil einer selbstwerterhöhenden
Erfahrung. Nach (Klaus Grawe, 2000b) Seite 539
Wie kann das Selbstwertgefühl wieder aufgebaut werden?
Herausarbeiten der Stärken der / des Betroffenen.
Jeder Mensch hat seine Stärken und viele positiven
Seiten. Weil aber die Krise den ganzen Menschen erfasst hat, sind ihm diese
Stärken momentan nicht bewusst. Eine wesentliche Unterstützung der
Selbstachtung ist die persönliche Bestätigung der Stärken und Potentiale des
Betroffenen.
"Man kann es als Therapeutin nach meiner Erfahrung kaum
übertreiben, einen Patienten in seinen Stärken und positiven Eigenarten zu
bestätigen, auch etwas über das Mass hinaus, das man bei absolut
realistischer Beurteilung anlegen würde. Das tut einem Patienten immer gut.
Solche Bestätigungen sind genau kongruent mit seinem Bedürfnis nach
Selbstwerterhöhung." (Klaus Grawe, 2000b) Seite 540
Dazu ein Beispiel:
Ein Ehemann will den nahenden
Krebstod nicht erleiden und wählt den Freitod. Die zurückbleibende Witwe
sieht in dem gewollten Weggehen in erster Linie ihr eigenes Versagen als
„Gute Ehefrau“. Im Laufe der Gespräche stellt sich heraus, dass sie eine
hervorragende Ehefrau, Mutter und Hausfrau war. Noch dazu konnte sie ihren
eigenen Gewerbebetrieb auch für den Ehemann attraktiv gestalten.
Die
deutlichen Hinweise auf die gelungene Partnerschaft der letzten Jahrzehnte,
die funktionierende Haushaltsführung und der erfolgreiche Gewerbebetrieb
konnte der Witwe im Laufe der Zeit ihre Selbstachtung zurückgeben. Zwar
wurden diese positiven Eigenarten etwas deutlicher dargestellt, aber damit
konnten sie auch zu der Frau durchdringen und wurden gehört. (Quelle:
Gesprächsnotizen der Kriseninterventionssitzungen von Mag. Günther Zier mit N.N.)
Deutliches Interesse an
dem Klienten zeigen
Jeder Mensch hat
Lebensbereiche in dem er besser und /oder anders als der Therapeut ist. Wenn
ich als Helfer dem Klient mein Interesse an diesen Lebensbereichen klar
mitteile, so erlebt er sich als interessant und wichtig; auch größer, weil
er mir etwas zu sagen hat und sich damit ernst und wichtig genommen fühlt.
Es entsteht neben den Versagensgefühlen auch das Gefühl von Kompetenz und
persönlicher Stärke.
"Wenn ich durch meine interessierte Zuwendung und mein
Engagement dem Patienten prozessual vermittle, dass er für mich ein
interessanter und liebenswerter Mensch ist, macht er fortwährend
bedeutungsvolle selbstwerterhöhende Erfahrungen. Wenn ich ihn über ein Hobby
oder einen Sachverhalt berichten lasse, in dem er sich viel besser auskennt
als ich, wenn er also der Experte und ich die interessiert Zuhörende bin,
ist dies eine prozessuale Aktivierung seiner Ressourcen. Der Patient sieht
sich prozessual in seinen Kompetenzen gespiegelt. Prozessuale
Ressourcenaktivierung ist ein Gegengewicht zu dem sonstigen Ungleichgewicht
der Therapiebeziehung, in der ich die Expertin bin und der Patient als der
Problembeladene dasteht." (Klaus Grawe, 2000b) Seite 540
Dazu ein Beispiel:
Ein pensionierter Landwirt verlor
seine Frau bei einem Arbeitsunfall. Sie fiel im Schweinestall von der
Dachbodenluke und verletzte sich schwer und starb am Unfallort. Der Ehemann
war durch seine Schwerhörigkeit nicht in der Lage, mittels Telefon rasche
Hilfe zu holen und musste erst zu Fuß in die Ortschaft gehen und dort
Bekannte ansprechen, die den Notarzt verständigten.
Bei meiner ersten
Akut-Intervention sind die eigenen Versagensgefühle und die Scham sind so
stark, dass er kaum spricht und auch dem Blickkontakt ausweicht. Ich bin
sehr überrascht, als uns unser sparsames Gespräch auf die Schweinezucht
bringt und greife es auf. Schließlich gehen wir in den Schweinestall und
betrachten den Unfallort. Der Witwer beginnt langsam den Unfallhergang zu
erzählen. Und voll Stolz berichtet er über seine Schweine und ich zeige
echtes Interesse und würdige seinen Erfolg überschwänglich. (Quelle:
Protokoll der psychologischen Akut-Betreuung. Mag. Günther Zier 2004)
Positive Erfahrung der eigenen
Kontrolle
Die Krise ist ja nur
deshalb entstanden, weil dem Betroffenen die wirksame Kontrolle (und
Steuerung) der Lebensbedingungen entglitten sind. Aus eigener Kraft können
die Bedingungen nicht mehr so gestaltet werden, dass die Existenz gesichert
ist. Es ist auch nicht möglich, den unangenehmen Gefühlen durch Stress, Angst
und Panik zu entkommen. Das Bedürfnis nach Kontrolle und Orientierung ist
aufs gröbste verletzt, es kann nicht erfüllt werden.
"Zu einer Psychotherapie kommt es nur, wenn der Patient
mit seinen psychischen Problemen nicht selber fertig geworden ist. Das
Leiden unter einer unangenehmen, schmerzhaften Störung ist einerseits eine
Verletzung des Grundbedürfnisses nach Unlust- und Schmerzvermeidung (..). Es
verletzt aber auch das Bedürfnis nach Kontrolle. In seinem Bemühen, die von
der Störung — sei es Panik, Depression oder ein psychosomatisches Symptom —
ausgehende Unlust zu beenden oder zu vermeiden, ist der Patient nicht
erfolgreich gewesen. Er weiß nicht, was tun, oft auch nicht, was überhaupt
mit ihm los ist. Er hat keine Kontrolle über etwas, das ihm sehr wichtig
ist. Er befindet sich zu Beginn einer Therapie in einem Zustand des
Kontrollverlustes. (Klaus Grawe, 2000c) Seite 535
Der Gang zu einer Krisenintervention an sich kann
schon ein Gewinn der Kontrolle sein. Ein erster Schritt, den der Betroffen
selbst unternehmen konnte, um wieder Kontrolle zu gewinnen.
Im Laufe der Sitzungen der Krisenintervention wird
der Betroffene informiert, wie seine Krise zu verstehen ist und wie sie
bewältigt werden kann. Darin sind im wesentlichen eigenen Handlungen zur
Bekämpfung der Krise enthalten. Dies alles sind positive Wahrnehmungen der
Orientierung und Kontrolle. Positiven Gefühlen wie Hoffnung und
Erleichterung begleiten diese Wahrnehmungen.
„Alles, was ihm in Aussicht stellt, die Kontrolle
wiederzuerlangen, ist geeignet, sein Wohlbefinden zu verbessern. (…)
Je mehr es dem Therapeuten gelingt, vorhandene Ressourcen
des Patienten zu aktivieren, um so mehr wird dieser positive Wahrnehmungen
im Sinne seines Kontrollbedürfnisses machen. Ressourcenaktivierung führt zu
Kontrollerfahrungen, und solche sind gerade bei einem Menschen, der sich im
Zustand eines Kontrollverlustes befindet, besonders wichtig, um wieder zu
einer positiveren Bedürfnisbilanz zu kommen." (Klaus Grawe, 2000c) Seite 534
Sich besser in seinem Leben auszukennen und klarer zu
sehen, helfen mit den Problemen besser fertig zu werden. Dies alles sind
positive Erfahrungen des eigenen Kontrollbedürfnisses. Damit steigt auch das
Wohlbefinden.
Verbesserung des Wohlbefindens durch Entspannung
Stress ist ein zentrales, all umfassendes Erleben in
der Krise. Genauere Informationen zum Stress findet sich in:
Informationen zum Stress in
der Krise Angst und Panik
sind die Grundstimmung, falls der Betroffene noch nicht in einer Depression
versunken ist.
Stress ist angesichts einer Bedrohung
bzw. einer Gefahr
eine sehr wichtige Reaktion des Körpers und macht ihn zu Kampf oder Flucht
bereit. Allerdings gibt es auch negative Effekte eines zu hohen
Stress-Levels: Unkonzentriertheit, chronische Müdigkeit, reduzierte geistige
Leistungsfähigkeit, eingeschränkte Kreativität und vieles mehr. Dauert der
Stress zu lange an, können sich körperliche Schäden und auch der Tod
einstellen.
Daher sollte die Stressmilderung ein zentraler Punkt
in der Krisenintervention sein und den Entspannungstechniken ist ein
separates Kapitel gewidmet. Link:
Entspannung
Entspannung hat eine direkte Wirkungen auf den
Organismus und ergibt ein wohliges Gefühl, trotz aller kritischen
Situationen ringsum den Betroffen. Angst und Panik wird vorübergehend
gelöscht und verschafft dem Organismus eine sehr wichtige Atempause.
Zusätzlich gibt es noch sehr positive Effekte auf die
Kontrollerfahrung:
"Ich kann als Therapeutin Kontrollerfahrungen auch dadurch
fördern, dass ich dem Patienten gleich zu Beginn der Therapie
Bewältigungserfahrungen verschaffe, die ich relativ leicht herbeiführen
kann. Ich kann z. B. ein Entspannungstraining mit ihm durchführen, bei dem
er erlebt, dass er sich selbst in entspannteren, ruhigeren Zustand versetzen
kann, und ihn instruieren, diese neu erworbene Fähigkeit gezielt
einzusetzen. Auch dadurch wird bei ihm die Erwartung gefördert, dass er
selbst etwas dazu tun kann, dass es ihm besser geht (…)." (Klaus Grawe,
2000c) Seite 534 |